Freitag, 29. November 2013

HEARTFILIA - Das Buch




Dass ich viel und gerne schreibe muss ich ja an dieser Stelle nicht mehr erwähnen. Viel mehr interessanter dürfte es aber sein dass ich mich dazu entschlossen habe ein Buch zu schreiben!

Aber jetzt mal von Anfang an. Ich habe in der letzten Zeit ein paar Rückmeldungen bekommen. Meistens ging es um meinen Schreibstil, die Themen die ich schreibe und vor allem wie ich schreibe. Die Idee ein eigenes Buch zu schreiben kam zwar nicht von ungefähr, ist aber eine immer wieder verworfene Idee gewesen da dies eine feste Handlung vorraussetzt und vor allem habe ich mich im Schriftstellergenre nie wirklich kundig gemacht. Nun, dies wird sich ändern.

Da jetzt langsam die kalten Winterwochen immer näher rücken und fotografieren gehen somit zur Zeit eher ausfällt muss ich meinen sonstigen Gedankenabfall ja auch irgendwie anders verwerten und da kam mir die Idee mit dem Buch einfach wieder hoch. Ich wollte ja irgendwo schon immer ein eigenes Buch verfassen. In meinem Kopf spielt sich so vieles ab so dass ich es gerne niederschreiben würde, nur die Verpackung mit der ich dies zu präsentieren versuche war lange unklar.

Nach einem Traum letzter Nacht sind mir so einige Dinge in den Kopf gerauscht welche ich dafür benutzen will. Es wird ein Roman welcher vieles erzählen wird wie zB. Dinge aus meinem Leben, erfundenes, schönes, beispielloses, wahres, romantisches, trauriges und vieles mehr! In meinem Kopf ist das Buch schon fertig, nun muss es nur noch für den Leser lesbar werden und das wird wohl mein Projekt über die Winterzeit werden. Ihr dürft also gespannt sein, ich bin es zumindest!

Habt ihr Fragen? Stellt sie mir unten in den Kommentaren bitte, ich werde sie dann auf dem Weg beantworten. xxx

Ps: Updates zu den Arbeiten am Buch werdet ihr in Zukunft dann auf folgender Seite finden:  Heartfilia - Buchupdates

Montag, 25. November 2013

Warum ich blogge - helfen um geholfen zu bekommen.



Viele fragen mich warum ich denn hergehe und vieles aus meinem Leben breittrete im Internet.
Ich muss gestehen, auch ich habe mich das schon mehrere male selbst gefragt und eigentlich komme ich auch fast immer auf die selbe Antwort.

Es ist nunmal so dass ich mit abstraktem gerne öffentlich umgehe. Ich bin krank, leide an vererbter Depression, bin suizidgefährdet und alles was sich dadurch mitzieht, egal ob positiv oder negativ möchte ich hier auf meinem Blog niederschreiben. Es gibt so viele Menschen denen es genauso wie mir ergeht, die nicht wissen wie sie mit dieser Krankheit umgehen sollen oder können. Andere wiederum wissen nicht was sie in einer Klinik erwartet weshalb sie den Schritt villeicht deshalb auch nicht in erwägung ziehen sich helfen zu lassen oder gar befürchten es könne schlimm sein. In erster Linie geht es mir deshalb darum all denen zu helfen die sich selber nicht zu helfen wissen, Ängste zu nehmen vor Behandlungen und ihnen zu zeigen dass sie nicht alleine sind. Selbstverständlich bin ich auch bereit dazu Fragen & Antwort zu stehen für all diejenigen die sich mir anvertrauen möchten, ganz gleich aus welchen Beweggründen.

Ein weiterer Grund ist dass mir das Schreiben über meine Verfassung, Behandlungen usw auch ungemein hilft damit besser klar zu kommen. Es ist eine Art Selbsttherapie die zwar eine starke Ausseinandersetzung mit sich selbst fordert aber das Endergebnis mir oft einen weiteren oder alternativen Weg aus bestimmten Gedanken, Schmerzen und Wehleiden zeigt welcher sich davor oder ohne diese innige Auseinandersetzung noch nicht aufgetan hatte oder gar hätte.

Auf meinem Blog wird es nicht nur bei der Krankheit bleiben. Es gibt Dinge die daraus auch resultieren können und diese werde ich ebenfalls vorstellen bzw. darüber schreiben auch in der Hoffnung eine oder paar Ideen könnten jemanden ebenfalls einen Anreiz bieten dies gleich zu tun.

Es gibt überall Hoffnung und Mut und das sage ich trotz meiner immer währenden Gedanken dass ich mich irgendwo aufgegeben habe und alles doch nicht zu schaffen sei....


Es wird weitergehen und ich wäre froh darüber wenn ihr alle ein Teil davon werden würdet. Schreibt mir eure Erfahrungen, eure Gedanken, Fragen und was euch sonst so einfällt oder bekümmert- wir packen das zusammen an!

LG XXX Selli

Freitag, 22. November 2013

Abenteuer in der Nacht


Als ich dem Suizidgedanken immer näher kam anfang des Jahres, beschloss ich mich selbstständig in eine Psychosomatische Klinik einzuweisen. Ich nahm meine Vorurteile gegenüber Psychologen, Therapien und Medikamente zurück und suchte nach Hilfe da es so nicht weitergehen konnte. Irgendwann, nach jahrelangem verdrängen, schön reden und ignorieren kam ich damalas an einen Punkt an, an dem es nicht mehr weiterging- eine Sackgasse.

Während ich das Thema Psychosomatische Klinik jetzt lediglich anstreife, nutze ich es als Einleitung für das worum es in meinem heutigen Post geht: Täume.

Bevor ich in die Klinik kam und daraufhin medikamentös eingestellt wurde, muss ich sagen dass ich in der Vergangenheit nie wirklich viel geträumt hatte. Meine Nächte waren während dem schlafen zwar oft nicht die ruhigsten und auch reden sowie wimmern soll des öfteren mal vorgekommen sein wie mir gesagt wurde aber dennoch war vom träumen kaum eine Spur und wenn, dann konnte ich mich am nächsten Morgen nicht mehr daran erinnern.

Mitte Januar kam ich auf Station, das Medikament das ich daraufhin dann täglich bekam heisst Venlaflaxin und ist ein Antidepressivum. Ein Antidepressivum wirkt vom Aufbau her wie die Antibabypillen für die Frauen: das Medikament wird täglich zu einer festen Uhrzeit eingenommen und baut langsam einen Spiegel auf. Die Dauer bis das Medikament die Wirkung aufgebaut hat liegt bei ca. 1 1/2 Monaten und darf nicht durch vergessene oder unregelmäßige Einnahme unterbrochen werden sonst geht das selbe Prozedera von vorne los und die Wirkung kann demnach nicht eintreten.

Wer jetzt mitgerechnet hat wird erkennen dass der März dann der Beginn meiner nächtlichen Unterhaltungen war. Eines frühen morgens stand ich auf, ich glaube das war zum Samstag morgen, und fühlte mich total bedeppert im Kopf. Ich hatte Muskelkater obwohl ich die Tage zuvor nichts besonderns anstrengendes getan hatte. Mein Kopfkissen, das Laken und ich selbst waren total nassgeschwitzt und anbei möchte ich hinzufügen dass ich bis auf knappe Shorts und Sneakerstrümpfe nichts weiter trage beim schlafen.

Ich war total gerädert, meine Stimmung war sehr mies und meine erste Haltestelle war die Dusche am frühen morgen. Unter der Dusche kamen mir verschwommene Bilder in den Kopf welche mich mit Trauer erfüllten obwohl ich weder realisierte was für Bilder, geschweige denn woher diese Trauer kamen. Bevor ich mich darauf weiter reinsteigern wollte verwarf ich das alles wieder so schnell wie es gekommen war und lenkte mich mit Gesang ab (nein, ich kann nicht singen).

Die folgenden Tagen und Wochen waren von nun an jede Nacht mit Träumerei geplagt. Ich sprach mit den Ärzten, fragte sie woher das auf einmal kommen kann aber auch bei ihnen herschte Ratlosigkeit, meistens wurde das auf Vergangenes oder auf den Stress im Altag reflektiert- ja klar!

Bis heute hat sich dies nicht geändert. Mitlerweile schaffe ich es sogar mich daran zu erinnern um was für Bilder, Szenen oder sonstiges es sich gehandelt hat. Es ist bemerkenswert wie (sry) scheiße man sich jeden Morgen fühlt bzw. traurig, mutlos, antriebslos und gequält nur weil zu jeder Nacht dann das Kopfkino einsetzt. Heute denke ich einfach nur noch das mich mein Kopf, seitdem ich die Medikamente gegen meine Depressionen nehme foltern möchte, so als wollte er nicht das ich ihn damit entgegenkomme. In Wahrheit bin ich mir aber aus verschiedenen Gründen fast sicher dass es am Venlaflaxin liegt welches ich seit längerem runterdosieren lies auf eigenen Wunsch. Mit Bedauern musste ich aber feststellen dass auch dies nicht den gewünschten Effekt gebracht hat und ich jetzt seit einem halben Jahr jede Nacht mich zusätzlich mit Albträumen rumplagen muss....



Dienstag, 19. November 2013

Psychologen- Meine Erfahrungen Teil 1

"Geh zum Psychologen, tu etwas, lass dich behandeln!"

Habt ihr diesen Satz auch schon gehört? Ich habe ihn mir über Jahre hinweg öfters an den Kopf knallen lassen müssen, meist von meinem Vater mit dem ich über die meisten Dinge sprechen kann.

Bevor ich mit den ersten Suizidgedanken gespielt hatte, konnte ich es immer erfolgreich abwehren. Ja es war mir möglich meine Depression selbst unter Kontrolle zu halten über Jahre hinweg. Dann aber, nachdem sich alles so zugespitzt hatte bei mir ging es nicht mehr anders und ich lies mich selbst einweisen.

Durch meine Selbsteinweisung habe ich natürlich auch einen Psychologen zur Seite gestellt bekommen. Nicht nur dass ich ihm mit rieser Skepsis entgegengetreten bin, nein, vieles was er erfragte, mir riet hatte ich selbstständig schon ausprobiert gehabt wie z.B was ich gedenke zu tun wenn ich merke das ich wieder in Depression verfalle. Fast in jeder folgender Sitzung fragte er mich was ich gerne mache und jedes mal gab ich die selben Antworten: Ich lese gerne, ich zeichne gerne, ich mache und schreibe gerne Musik hauptsächlich für meine Band, ich fotografiere gerne und das mitlerweile auch leicht erfolgreich, gehe gerne spazieren, interessiere mich für Technik usw. Auf die Frage dann ob mich einer meiner Hobbys denn nicht von Suizidgedanken dann ablenken könne oder mir bei meiner Depression dann raushilft muss ich verneinen weil- warum wohl habe ich mir so viele Hobbys zugelegt? Anfags sucht man ständig nach etwas was einen nachhaltig glücklich macht aber dies klappt nicht über einen längeren Zeitraum. Hinzu kommt dass ich auch Autodidakt bin und dies den Vorgang für einige Dinge sehr beschleunigt- Herausforderung Adiué.

In weiteren Gesprächen wurde meine Vergangenheit besprochen, in der Hoffnung darin etwas zu finden. Als es schliesslich dann an die Krankheitsbilder meiner Familienmitglieder ging, ich über meinen Vater sprach der selbst lange aufgrund der selben Krankheit in Behandlung war, fiel bei mir langsam der Groschen und mein Psychologe hatte auch mal eine Antwort für mich die halbwegs plausibel war: Vererbung!


Fortsetzung folgt...


Montag, 18. November 2013

Gedankenkontrolle

Ich kenne das nur zu gut. Ich sitze bei der Arbeit, versuche mich auf meine Aufgabe zu konzentrieren, krampfhaft denn es ist alles andere als leicht. Ein kleiner Gedanke, ein falsches Bild oder eine gesummte Melodie und sofort bricht die Gegenwart für mich zusammen! .....>

Der seelische Schmerz.



Es war mein erstes mal...
Ich wollte nicht mehr diesen seelischen Schmerz spüren, diese Machtlosigkeit über die eigenen Gedanken welche mich wütend werden liesen. Du sitzt da und kannst absolut nichts tun, dein Zustand ist wie gelähmt, die Gedanken treten zu tausenden auf und das Gefühlschaos in dir welches sich zwischen Wut und Trauer bewegt zerrt an deinen Nerven...


Sonntag, 17. November 2013

Saphirblau "Wolfaugen"

Was genau bedeutet Schicksal?
Was ist der Unterschied zwischen dessen was man bekommt und dem was man braucht? …

Rubinrot "Sassi"

Du warst, sofern es in Worten auszudrücken möglich ist das vollkommenste Geschöpf dessen Ehre ich hatte mich als dein Mann betiteln zu dürfen. 
Es waren nicht nur deine Augen, dein einzigartiger Körpergeruch oder die Tatsache das wir uns bedingungslos geliebt hatten welche mich immer noch Tag für Tag an dich erinnern sondern auch die Inspiration die ich fürs eigene Leben durch dich erlernt habe. 
Du gabst mir mehr mit als ich hätte je fordern können von dir! Es bedarf keine Worte um zu wissen das ich bei dir sicher war, vor allem Bösen und vor allem vor mir selbst. 
Du warst mein Schatten, mein zweites Ich und die kurze Zeit die wir miteinander hatten ist für mich ein Geschenk das ich ewig bei mir tragen werde, bis wir uns eines Tages wiedersehen werden und die Träume verfolgen werden welche wir in unserem Leben nicht ausleben durften… Du fehlst mir sehr…

Das ist es worum es hier geht!

Hi!